Ich habe bereits früher viel gemalt und gezeichnet. Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz führte bei mir zuerst zu einer Schaffenskrise, danach zu einer Rückbesinnung auf die alten Leidenschaften. Und so habe ich Farben, Beistifte, Papiere und Staffelei wieder hervorgekramt und wieder begonnen, Unikate zu machen, die genau einmal so als Original bestehen.
Und hier komme ich nicht mehr um den Begriff Künstler herum. Ich bezeichne mich nicht als Künstler und meine Arbeiten nicht als Kunst. Manchmal bin ich künstlerisch tätig. Ich sehe mich aber eher als guten Handwerker. Mir kommen moderne Techniken entgegen. Weil ich ein fotografisches Denken habe, bin ich froh um Programme wie Adobes Frsco oder Corels Painter. Damit kann ich zuerst am Bildschirm beginnen und solange korrigieren, bis ich zufrieden bin. Dann erst drucke ich auf Papier aus und arbeite analog noch weiter. Nicht, bis das Bild fertig ist, sondern bis ich nicht mehr länger daran arbeite. Fertig wird ein gezeichnetes oder gemaltes Bild nie.